Montag, 24. August 2015

Blackbird [Rezension]

Blackbird 
Titel: Blackbird 
Autor: Anna Carey 
Verlag: cbt
Seitenzahl: 347
Genre: Thriller, Jugendbuch
Vorhandene Reihe?: Teil 1 von 2
Preis: 16,99€
ISBN: 978-3-570-16327-6

Klappentext

Ein Mädchen erwacht auf den Gleisen einer U-Bahn-Station in Los Angeles. Sie weiß nicht, wer sie ist, wo sie ist, wie sie dort hinkommt. Sie hat ein Tattoo auf der Innenseite ihres rechten Handgelenks, das einen kleinen Vogel in einem Viereck zeigt. Sie erinnert sich an nichts. Nur bei einer Sache ist sie sich sicher: Jemand will sie töten. Also rennt sie um ihr Leben, versucht die Wahrheit herauszufinden. Über sich und über die Leute, die sie töten wollen. Nirgendwo ist sie sicher und niemand ist, was er zu sein scheint. Auch Ben, der Einzige, dem sie glaubte, vertrauen zu können, verbirgt etwas vor ihr. Und die Wahrheit ist noch viel verstörender, als sie es jemals für möglich gehalten hat.

Inhalt 

Ein Mädchen wacht ohne Erinnerungen auf und mit einem Gefühl. Sie muss rennen und darf auf keinen Fall zur Polizei. Damit beginnt eine aufreibende, von Geheimnissen umschlungene Geschichte.  Sie muss heraus finden wer sie ist, wem sie trauen kann und was hier eigentlich los ist. Dabei trifft sie auf viele Gefahren und muss um ihr Leben kämpfen und auch um das, von den Personen um sie herum.

Meine Meinung 

Wirkung des Buch 

Ich bin nur durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und bin im Nachhinein wirklich glücklich darüber. Obwohl ich nicht viele Thriller lese, hat mich dieses Buch angesprochen. Auch wenn es kein typischer 'Thriller' ist. Außerdem ist mir aufgefallen, dass es sehr schwer ist den Inhalt zusammen zu fassen ohne zu viel zu verraten, weswegen meine Inhaltszusammenfassung etwas mager ausgefallen ist. 

Das Cover hat mich irgendwie begeistert. Die Farben stimmten, die blasse Straßenkarte die überall abgebildet ist und das Zielkreuz mit dem Vogel. An sich ist alles stimmig, dass einzige was mich etwas stört, ist dass der Autorenname genauso groß ist wie der Titel. Es verwirrt einen zuerst etwas und ich bin von sowas wirklich kein Fan. Es ist klar das der Autorenname auf ein Cover geharrt aber nicht so groß wie der Titel selbst und noch schlimmer, wenn er noch größer wäre als der Titel, da dieser in den Hintergrund rutscht. Der Schreibstile das Buches ist auch eine Sache für sich und das im positiven Sinne. Die sich ist nämlich in der 'du Sicht' geschrieben, was man nicht oft findet, ich aber sehr gerne hab. 
Das Buch selber beginnt gleich sehr spannend und die Geheimnisse lassen nicht lang auf einen warten, da die Protagonistin gleich zu Anfang keine Erinnerungen mehr hat und somit natürlich die Frage im Raum steht. Wer ist sie eigentlich?  Das kann so leicht niemand sagen. Immerhin weiß nicht mal sie selber, was für ein Mensch sie ist oder war. 
Daher ist im Buch das natürlich ein entschiedener Faktor, worum sich alles aufbaut. 
Im Verlauf der Geschichte hat das Buch seine ups und downs, was die Spannung angeht. Dies macht es aber nicht weniger gut, da durchgehende Spannung auch zu viel wäre. 
Das Ende setzt allerdings nochmal einen drauf und endet mit einem miesen Cliffhanger, der einen gierig auf den nächsten Band macht.


Charaktere 

Die Protagonisten. Es ist sehr schwer etwas über sie zu schreiben, denn im Grunde weiß man nicht 
sehr viel. Nicht einmal ihren richtigen Namen. Allerdings nennt sie sich manchmal Sunny. Ihren Charakter zu beschreiben fällt mir auch schwer, da sie oft sehr Situation abhängig entscheidet. Allerdings merkt man im Laufe des Buches, dass sie ein guter Mensch ist und anderen gerne hilft. Auf Grund ihrer Lage kann man sie auch Misstrauisch und Vorsichtig nennen aber ob das feste Charakterzüge sind, ist natürlich unklar. Trotzdem konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. In ihre Verwirrung, ihre Ängste und ihr Misstrauen. Das mag auch am Schreibstile  liegen, dass es mir so leicht fällt aber wohl auch an ihren Interessanten Gedanken Gängen. Es ist spannend zu lesen, welche Theorien sie über ihr Leben aufstellt, welche Fragen sie aufwirft und ihre Zweifel an allem, was um sie herum passiert.
Ben ist auch kein einfacher Charakter. Im Grunde wirkte er nett und hilfsbereit und das trotz seines relativ harten Lebens, wegen seinen Eltern. Genauso Sah ich ihn auch die meiste Zeit im Buch aber am Ende gab es einen Wandel auf den ich leider nicht näher eingehen kann, da es zu viel verraten würde. Auf jeden Fall wirft er schlussendlich viele Fragen auf, die Antworten brauchen.

Fazit

Das Buch war anders. Anderer Schreibstile und andere Charaktere. Ein Buch, was ich so noch nie gelesen habe. Die Geschichte bestand aus einem einzigen großen Fragezeichen, den egal, was der Protagonist tat, es warf Fragen über ihre Vergangenheit oder dem Jetzt und Hier auf. Gleichzeitig kamen so viele Wendungen, die man zum Teil erwartete und zum Teil auch nicht. Ein wirklich gutes Buch. 

Bewertung: 4/5 Sternen


Empfehlung 

Ich würde das an die Leute empfehlen, die gerne Bücher mit viel Spannung und Geheimnissen lesen. Wer allerdings einen brutalen Thriller sucht, ist hier falsch. Übrigens ist es laut dem Verlag ab 14. 

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