Sonntag, 2. August 2015

Beastly - [Rezension]

 Beastly 


Titel: Beastly
Seiten: 333
Autor: Alex Flinn
Verlag: BAUMHAUS
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3-8432-0069-1


...Nur die Liebe
Kann den Fluch Brechen

Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - als hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebten Kerl, aber er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein - jetzt kann ihn nur noch die Liebe von diesem Fluch erlösen.

Inhalt 

Der verwöhnte Kyle scheint alles zu haben, was man sich wünscht. Viel Geld und gutes Aussehen, wodurch er auch sehr beliebt in seiner Schule ist. Dafür muss er charakterliche sowie familiäre Abstriche machen. Sein Vater, ein berühmter Moderator, scheint zu denken, dass es einem Kind reicht mit Geld und Materiellen Dingen zugestopft zu werden und vergisst dabei Zeit mit seinem Sohn zu 
verbringen. Stattdessen lebt er ihm das perfekte Beispiel für Eitelkeit vor. Daher kommt wahrscheinlich die unermüdliche Arroganz und Oberflächlichkeit, die Kyle an den Tag legt. Als er sich allerdings über die falsche lustig macht wird er mit einem Fluch belegt, der ihn zu einem hässlichen Monster macht. Nur die Liebe kann den Fluch brechen. Ironischerweise muss er nun eine Person finden, die ihn auch so liebt wie er ist, hässlich. Etwas was er damals niemals gekonnt hätte. 

Wirkung des Buches 

Das Cover und der Klappentext lässt auf ein sehr romantisches Buch hoffen, welches sich sehr mit den Oberflächlichkeiten unserer Gesellschaft befasst. Was diese Aspekte angeht, schafft es das Buch zu überzeugen. Die Art und Weise wie Kyle, der Protagonist, lernt sich mit genau diesen Themen auseinanderzusetzen wirkt überzeugend und oft auch realistisch. Dennoch konnte mich das Buch nicht wirklich packen. Ich weiß nicht genau woran es liegt. Vielleicht war es der Schreibstile, den ich an manchen Stellen verwirrend fand oder einfach die Szenen, die dann doch manchmal etwas weit her geholt wirkten. Ich musste leider echt mit mir kämpfen um das Buch zu Ende zu lesen. 



Charaktere

Kyle ist am Anfang die Art von Person, die ich wirklich verabscheue. Arrogant, Selbstverliebt und Oberflächlich bis zum Geht nicht mehr. Dennoch finde ich ihn irgendwo auch Charmant. Besonders während seiner Entwicklung im Buch, wo er einsehen muss, dass Aussehen nicht alles im Leben ist. Zum Ende des Buches war ich sogar fast begeistert von ihm und seinem Wandel, den er vollzogen hat. Anstatt nur noch auf das Äußere zu achten sieht er nun genauer hin, ins Innere eines Menschen. 
Lindy fand ich bereits zum Anfang der Geschichte sympathisch. Als sie das erste Mal auftaucht, ist sie nicht groß von Bedeutung für die Handlung aber der Leser kann sich schon vorstellen, dass sie noch Auftritte haben wird. 

Fazit

Wie bereits erwähnt fand ich das Buch nicht wirklich fesselnd, dennoch war es keine Zeitverschwendung und hat mich an manchen Stellen auch begeistert. Um ehrlich zu sein stand für mich schon fast gar nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund sondern die Entwicklung von Kyle. Die Liebe spielte dabei natürlich eine große Rolle aber dennoch war es dieser Punkt, der mich zum weiterlesen gebracht hatte. Als Abschlusssatz: Es war ein gutes Buch mit einer gut dargestellten Charakterentwicklung. 

Bewertung: 3/5 Sternen

Empfehlung

Ich würde dieses Buch weiter empfehlen. Ich denke jeder der Liebesgeschichten mit Drama mag, wird sich an diesem Stück Literatur erfreuen. 

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